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AutorenbildFlorian Holzer

Trinkwasserhygiene

Trinkwasserleitungen sind die Lebensadern eines Hauses


Zur Sicherung der Trinkwasserqualität trägt die Trinkwasserverordnung (TrinkwV) maßgeblich bei.Interessant ist besonders der § 17 der TrinkwV. Hier ein Auszug aus seinem Inhalt:


Anlagen für die Gewinnung, Aufbereitung oder Verteilung von Trinkwasser sind mindestens nach den allgemein anerkannten Regeln der Technik zu planen, zu bauen und zu betreiben. Werkstoffe und Materialien, die für die Neuerrichtung oder Instandhaltung von Anlagen für die Gewinnung, Aufbereitung oder Verteilung von Trinkwasser verwendet werden und Kontakt mit Trinkwasser haben, dürfen nicht den nach dieser Verordnung vorgesehenen Schutz der menschlichen Gesundheit unmittelbar oder mittelbar mindern, den Geruch oder den Geschmack des Wassers nachteilig verändern oder Stoffe in Mengen ins Trinkwasser abgeben, die größer sind, als dies bei Einhaltung der allgemein anerkannten Regeln der Technik unvermeidbar ist.


Die Qualität des Trinkwassers darf vom Wasserzähler bis zu den Verbrauchsstellen nicht nachteilig verändert werden, denn Wasser ist das wichtigste Lebensmittel zum Trinken, Kochen und für die Hygiene.


Für die einwandfreie hygienische Qualität, die neben vielen anderen Faktoren, auch vom Installationsmaterial abhängt, wird hier der Betreiber und wir als Fachbetrieb in die Pflicht genommen. Das Umweltbundesamt hat dazu die UBA-Positivliste erarbeitet. Sie dient zur Begrenzung einer nachteiligen Beeinflussung des Trinkwassers, da es in Kontakt mit metallenen Werkstoffen negativ verändert werden kann. 


Fazit

Nach den Vorgaben der aktuellen Trinkwasserverordnung (TrinkwV) gilt in der EU seit dem 01.12.2013 für Trinkwasser-Installationen ein neuer Bleigrenzwert von maximal 10 Mikrogramm pro Liter. Außerdem dürfen nur noch Produkte aus geprüften Werkstoffen eingesetzt werden. Deshalb verwenden wir in unseren Trinkwasserinstallationen ausschließlich einwandfreie Materialien wie Edelstahl, Kupfer oder Rotguss, deren hygienische Eignung nachgewiesen ist.

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